CBD Blüten
Legalität, Wirkung, Anwendung | Wo günstig kaufen?
Der Hanfpflanze wird immer mehr Beachtung geschenkt. Als wertvoller Rohstoff kommt sie in unterschiedlichen Branchen zum Einsatz. Auch die natürlichen Pflanzenwirkstoffe rücken zunehmend in den Fokus der Forschung. Die Hanfblüten sind kein reines Rauschmittel mehr – das psychoaktive THC wird entfernt, sodass das CBD seine gesundheitsfördernden Eigenschaften entfalten kann. Doch was ist CBD? Was bewirkt es? Ist der Kauf legal?
CBD Blüten kaufen: Legal oder nicht?
Als Käufer müssen Sie mindestens 18 Jahre alt sein. Diese Regelung trifft auf Deutschland, Österreich, die Schweiz und den gesamten EU-Raum zu. In Deutschland darf ein CBD-Produkt nicht mehr als 0,2 Prozent THC enthalten, um zugelassen zu werden. Der Erwerb von CBD Blüten über Offline- oder Onlineshops bewegt sich jedoch in einer rechtlichen Grauzone, denn grundsätzlich ist der Verkauf lediglich Apothekern und Pharmazeuten vorbehalten. Der Vertrieb über gewöhnliche Shops ist nur erlaubt, wenn das Naturprodukt als Nahrungsersatz, Räucherwerk oder Tee deklariert wird. Die Blüten dürfen nicht die Bezeichnungen Rauch- oder Vaporizer-Produkt tragen. Ebenso dürfen keine Heilversprechen zu Werbezwecken getätigt werden, es sei denn, der Hersteller oder Verkäufer kann gültige Laborberichte vorweisen. Eine weitere Regelung besagt, dass alle CBD-Produkte aus sogenanntem Nutzhanf gewonnen werden müssen. Der Anbau ist in Deutschland erlaubt, wenn vorher die entsprechenden Anträge genehmigt wurden.
Möchten Sie in Österreich CBD Blüten kaufen, dann können Sie dies ganz legal auch außerhalb von Apotheken machen. Der THC-Maximalwert ist in Österreich höher und liegt bei 0,3 Prozent. Sollten Sie jedoch über einen österreichischen Onlineshop CBD Blüten bestellen und nach Deutschland liefern lassen, müssen Sie vor dem Kauf unbedingt auf den angegebenen THC-Wert achten. Das Produkt darf die Grenze von 0,2 Prozent THC keinesfalls überschreiten!
Gleiches gilt für die Schweiz: Seit einigen Jahren bieten diverse Shops hochwertige CBD-Produkte an, darunter auch CBD Blüten in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. In der Schweiz können Sie legal CBD-Waren wie Liquide, Öle, Cremes, Blüten und mehr kaufen, für Bestellungen nach Deutschland müssen Sie jedoch ebenfalls auf den THC-Maximalwert achten.
CBD Blüten günstig kaufen
Die Blüten können Sie am einfachsten über einen Onlineshop bestellen. Ein Gramm kostet ungefähr 6 bis 15 Euro, der Preis kann aber stark schwanken. Sie können die CBD Blüten legal über Onlineanbieter aus Österreich oder der Schweiz bestellen, wenn sich der THC-Gehalt unterhalb der Grenze von 0,2 Prozent bewegt. Die meisten Anbieter schreiben neben die angebotenen Waren auch Sätze wie „Verwertung untersagt“ oder „Urprodukt – Einnahme nicht empfohlen“, damit sowohl den Käufern als auch den Verkäufern keine rechtlichen Konsequenzen drohen. Laut aktueller Gesetzeslage gilt der Kauf von CBD Blüten, welche die entsprechenden Regelungen einhalten, als legal. Des Weiteren muss der Kauf der privaten Einfuhr dienen.
Was Sie vor dem Kauf beachten sollten
Vor dem Kauf sollten Sie sich zunächst entscheiden, welche Menge an CBD Blüten Sie für Ihre Zwecke benötigen. Wenn Sie Ihr Allgemeinwohl steigern oder die Blüten zunächst testen wollen, dann bestellen Sie vorerst kleine Mengen, zum Beispiel ein bis zwei Gramm. Möchten Sie die Blüten hingegen verwenden, um den Verlauf bzw. die Beschwerden schwerer oder chronischer Erkrankungen zu beeinflussen, dann empfehlen sich deutlich größere Mengen, zum Beispiel 30 Gramm.
Des Weiteren sollten Sie in einem seriösen Onlineshop auf den jeweiligen Produktseiten Angaben finden, die die folgenden Fragen beantworten können:
- Wie hoch ist der THC-Gehalt?
- Wie hoch ist der CBD-Gehalt?
- In welchem Land wurden die CBD Blüten angebaut?
- Ist das Produkt garantiert frei von Pestiziden und anderen chemischen Substanzen?
- Handelt es sich um Nutzhanf?
Blüten von hoher Qualität werden von Hand geerntet sowie selektiert und sind frei von jeglichen chemischen Substanzen oder Pestiziden. Der THC-Gehalt liegt unterhalb der rechtlichen Grenze von 0,2 Prozent. Hochwirksame Blüten besitzen einen CBD-Gehalt ab 6 Prozent, je nach Anwendungszweck können Sie aber auch gute Blüten mit deutlich weniger CBD kaufen. Je höher der CBD-Gehalt, desto weniger Blüten benötigen Sie für den gewünschten Effekt. Achten Sie außerdem auf zertifizierten EU-Hanf!
Darreichungsformen, Einnahme & Dosierung
Derzeit sind zahlreiche Hanfprodukte erhältlich. Sie können diese bequem über diverse Onlineshops kaufen. Die CBD- und Hanfwaren lassen sich grob in folgende Kategorien einteilen:
- Blüten
- Pollen
- Öle
- Extrakte
- Liquids
- Kapseln
- Kristalle
- Körperpflege- und Kosmetikprodukte
- Lebensmittel
Die CBD Blüten werden von den Konsumenten bevorzugt zerkleinert und anschließend geraucht oder inhaliert. Auch das Vermischen der Blüten mit Tabak ist eine beliebte Form der Einnahme. Da die Inhalation von verbrannten Stoffen aber gesundheitsschädliche Auswirkungen auf die Atemwege haben kann, ist die Verwendung eines Vaporisators (auch Vaporizer; Verdampfer) empfehlenswerter. Im Vaporizer werden die Blüten schonend erhitzt. Die Wirkstoffe der CBD Blüten werden herausgelöst, ohne dass die festen Bestandteile verbrennen. Darüber hinaus können Sie die zerkleinerten Blüten auch mit der Nahrung vermengen oder beispielsweise zum Backen verwenden. Auch Teeaufgüsse aus CBD Blüten sind eine beliebte Darreichungsform. Für die orale Aufnahme eignen sich andere Produkte wie CBD Öl jedoch besser.
CBD Pollen bzw. Blütenstaub können Sie vielfältig einnehmen. Die Pollen werden zum Beispiel in bestimmten Lebensmitteln verarbeitet, sodass Sie das CBD mit der Nahrung aufnehmen. Sie können die Pollen aber auch mit Tabak vermischen und rauchen oder im Vaporizer verdampfen. CBD Öl ist eine der beliebtesten Darreichungsformen, denn Sie können das Öl einfach dosieren und ein Produkt mit entsprechend hohem oder niedrigem CBD-Gehalt kaufen.
Neben CBD Blüten und CBD Ölen gibt es auch hoch konzentrierte CBD Extrakte. Der CBD-Gehalt reicht üblicherweise von 15 bis 52 Prozent. Wenn Sie Cannabidiol für die Anwendung im Vaporizer bevorzugen, finden Sie in verschiedenen Onlineshops entsprechende Liquids in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.
Eine leichte Form der Dosierung bieten Ihnen Kapseln: Das hochwertige CBD Öl wird dabei in weiche Kapseln eingeschlossen, sodass Sie lediglich einen Schluck Wasser benötigen, um genau die gewünschte Menge CBD einzunehmen. Pro Kapsel sind z. B. 10 oder 50 Milligramm CBD enthalten – exakte Angaben finden Sie auf den Verpackungen oder im Onlineshop. Nehmen Sie beispielsweise zwei- bis dreimal täglich eine Kapsel ein. Halten Sie sich wie bei allen CBD- und Hanfprodukten unbedingt an die Angaben des Herstellers und fragen Sie gegebenenfalls Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
CBD ist auch in hohen Dosen in CBD Kristallen enthalten: Diese können Sie z. B. in Flüssigkeiten oder Ölen auflösen, im Vaporizer verdampfen oder mit Nahrungsmitteln vermengen. Die Dosierung richtet sich nach dem Anwendungszweck. Anfangs sollten Sie nur geringe Mengen von 5 bis 25 Milligramm pro Tag zu sich nehmen, damit sich Ihr Körper an das CBD gewöhnen kann.
CBD und andere Bestandteile der Hanfpflanze werden auch in Kosmetika verarbeitet. Die Produktvielfalt reicht hierbei von Bodylotions, Cremes sowie Seifen über Shampoo und Lippenbalsam bis hin zu Duschbädern speziell für die Pflege empfindlicher Baby- oder Kinderhaut.
Eine noch größere Produktpalette erwartet Sie, wenn Sie auf der Suche nach Hanf-Lebensmitteln sind: Entdecken Sie Hanfschokolade, Hanföl für den Einsatz in der Küche (z. B. für Salate oder Brotaufstriche), Hanflimonaden, Hanfbier, Hanfmüsli, Hanf in Nuss- und Samenmischungen, Hanfproteinriegel, Hanfkekse, unzählige Teesorten und vieles mehr.
CBD Blüten: Geschmacksrichtungen von fruchtig-süß bis harzig
CBD Blüten können Sie in verschiedenen Geschmacksrichtungen kaufen. Fruchtige, leicht süße, holzige, rauchige und erdige Noten haben zum Beispiel die Sorten Redwood Kush, Remedy, OG Kush, Blue Velvet, Snow White, Purple Haze, Pineapple Express oder Amnesia Haze.
Würzige und harzige Geschmacksnoten sind hingegen charakteristisch für die Sorten White Widow, Blue Dream, Afghan Lemon oder Lemon Haze.
Wenn Sie CBD Blüten bevorzugen, in denen die fruchtige Note überwiegt, sollten Sie zum Beispiel zu Bubblegum, Orange Bud, Blueberry, Banana Moon, Berry Kush, Tangerine Kush oder Edbeerli greifen.
Der CBD-Gehalt bewegt sich bei diesen Sorten üblicherweise im Bereich von 4 bis 8 Prozent. Die CBD Blüten Blueberry enthalten sogar einen CBD-Anteil von 8 bis 11 Prozent, jedoch liegt der THC-Wert bei über 0,2 Prozent, weshalb eine Lieferung nach Deutschland nicht möglich ist. Diese Sorte können Sie nur vor Ort kaufen und direkt in Österreich oder der Schweiz konsumieren.
Wichtig ist nur zu wissen: Je stärker das CBD Liquid mit einem anderen Liquid verdünnt wird, desto geringer wird natürlich seine Wirkung.
Wichtiger als die Mischung ist beim „Dampfen“ von CBD die Temperatur. Diese sollte niemals höher als 200°C liegen. Dazu ist nicht jeder Verdampfer gleichermaßen geeignet. Eine E-Zigarette zum Genuss von CBD sollte deshalb folgende Werte aufweisen:
- Leistung 40 – 90 Watt
- Widerstand 0,2 – 0,5 Ohm
Der geringe Widerstand ist wichtig, um die vergleichsweise niedrige Verdampfungstemperatur einstellen zu können. Da sie unter einem Ohm Widerstand besitzen, werden sie auch „Subohmverdampfer“ genannt. Die kritische Temperatur liegt beim CBD Liquid dampfen bei 240° C. Ab dieser Temperatur beginnen die Inhaltsstoffe des CBD zu verbrennen. Das schmeckt dann nicht nur sehr schlecht, es ist auch schädlich für die Gesundheit. Anfänger sind daher gut damit beraten, die E-Zigarette auf Temperatursteuerung zu stellen. Puristen und Dampfer der ersten Stunde rümpfen über diese Praxis zwar die Nase aber für einen Anfänger ist das einfach sicherer. So ist garantiert, dass das wertvolle CBD nicht zur einem giftigen Matsch verbrennt und den Erstanwender vergällt.
CBD Wirkung
CBD & das Endocannabinoid-System: Wie wirken die CBD Blüten?
Hanf ist durch seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten ein wertvoller Rohstoff. Dass die Pflanze auch gesundheitsfördernde Eigenschaften aufweist, ist eine relativ junge Entdeckung. Bisher konnten mindestens 113 Cannabinoide aus der Gruppe der Terpenphenole in der Hanfpflanze identifiziert werden, die laut aktuellem Wissensstand in keiner anderen Pflanze vorkommen.
Darüber hinaus stecken in der Hanfpflanze auch 21 Flavonoide (sekundäre Pflanzenstoffe) und über 120 unterschiedliche Terpene (ebenfalls sekundäre Pflanzenstoffe) mit vielfältigen pharmakologischen Eigenschaften.
Zudem vermutet man, dass einige Cannabinoide wie beispielsweise Cannabidiol (CBD) und Cannabinol (CBN) die Wirkung des psychoaktiven THC verändern oder sogar abschwächen. Mittlerweile ist bekannt, dass die Cannabinoide aus der Hanfpflanze den körpereigenen Endocannabinoiden stark ähneln. Das Endocannabinoid-System ist ein Teil des Nervensystems und umfasst unter anderem die Rezeptoren CB1 sowie CB2.
Der Cannabinoid-Rezeptor 1 (CB1) befindet sich hauptsächlich in Nervenzellen und kommt am häufigsten in den Basalganglien (Kerngebiete des Endhirns), im Hippocampus sowie im Kleinhirn vor. Darüber hinaus agiert er auch im peripheren Nervensystem und beeinflusst zum Beispiel den Darm. Der Cannabinoid-Rezeptor 2 (CB2) befindet sich hingegen überwiegend auf Zellen des Immunsystems sowie auf den Zellen, die am Knochenaufbau (Osteoblasten) und am Knochenabbau (Osteoklasten) mitwirken. Das Cannabidiol (CBD) kann diese beiden Rezeptoren zum einen aktivieren und zum anderen über einen noch unklaren Mechanismus auch blockieren. CBD kann somit Einfluss auf unterschiedliche Bereiche des Körpers nehmen.
Um die Wirkungsweise des Cannabidiols im Körper zu verstehen, müssen Sie die Pfade des Endocannabinoid-Systems gedanklich abfahren: Dieses ist ein Bestandteil des Nervensystems und übernimmt wichtige Aufgaben hinsichtlich der Funktionsfähigkeit des Immunsystems. Ebenso beeinflusst das Endocannabinoid-System das Schmerzempfinden. Folglich bedeutet dies nun, dass die Beeinflussung dieses Systems eine unmittelbare Wirkung auf die Nerven, auf Schmerzen und die allgemeine Gesundheit hat. CBD wirkt sich auf das körpereigene Endocannabinoid-System positiv aus.
Des Weiteren sind die CB1-Rezeptoren im Gehirn für die Koordination, die Emotionen sowie Stimmungslagen, Schmerzen, Bewegungsabläufe, den Appetit, die Erinnerungen und das allgemeine Denken verantwortlich. Beispielsweise verbindet sich THC auf direktem Weg mit den CB1-Rezeptoren und entfaltet dabei seine typische berauschende Wirkung. Dockt ein Cannabinoid dagegen an einen CB2-Rezeptor an, hat dies einen positiven Effekt auf Schmerzen und Entzündungen im Organismus. Alle bekannten Cannabinoide können sich mit bestimmten Cannabinoid-Rezeptoren verbinden und vielfältige Wirkungen erzeugen.
Cannabidiol, etwa aus CBD Blüten, ist außerdem an der Aufrechterhaltung des Anandamids beteiligt. Anandamid ist eine vierfach ungesättigte Fettsäure, die vom Körper selbst hergestellt wird und überwiegend im zentralen Nervensystem vorkommt. Das CBD kann aufgrund dieses Einflusses einen antipsychotischen Effekt haben. Bislang konnte jedoch nicht eindeutig geklärt werden, ob das CBD lediglich die körpereigene Cannabinoid-Synthese beeinflusst oder ob es direkt auf die beiden Cannabinoid-Rezeptoren einwirkt. Um die Rolle des Cannabidiols im Organismus vollständig beurteilen zu können, müssen weitere Untersuchungen sowie Studien folgen.
CBD Blüten Anwendung
Die medizinischen Einsatzmöglichkeiten der CBD Blüten
Die CBD Blüten werden sowohl zu medizinischen Zwecken genutzt und dahingehend stetig erforscht als auch im privaten Bereich zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens oder zum Stressabbau eingesetzt. Als Antagonist des THC wirkt CBD in erster Linie hemmend sowie blockend und nicht berauschend. CBD Blüten entfalten einen beruhigenden Effekt, der sich auf das gesamte neurologische Nervensystem niederlegt.
Aufgrund von Erfahrungsberichten sowie vereinzelten Studien werden den CBD Blüten antibakterielle, schmerzhemmende, angstlösende, entspannende, krampflösende und entzündungshemmende Eigenschaften zugeschrieben. Das Cannabidiol soll außerdem das Nervensystem schützen, gegen freie Radikale wirken, den Körper aktivieren, Verdauungsbeschwerden lindern, die Blutgefäße erweitern und vieles mehr. Bei folgenden Beschwerden oder Erkrankungen kann CBD die Symptome lindern und den Therapieerfolg unterstützen:
- ADHS
- Psychische Erkrankungen wie Depressionen, Angst- und Panikstörungen, Schizophrenie
- Kopfschmerzen, Migräne
- Schlaflosigkeit, Nervosität, Stress, Überarbeitung, Stimmungsschwankungen
- Lebererkrankungen wie Hepatitis
- Verdauungsbeschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall sowie chronische Darmerkrankungen wie Morbus Crohn
- Rheuma, Arthrose, Arthritis
- Erkrankungen des Nervensystems
- Multiple Sklerose
- Parkinson
- Epilepsie
- Tourette
- Alzheimer
- Übergewicht, Fettleibigkeit
- Schuppenflechte
- Muskelzuckungen und -krämpfe bzw. Verkrampfungen
- Akne und (entzündliche) Hauterkrankungen
- Diabetes
- Herzerkrankungen (CBD erweitert die Blutgefäße und beugt Arterienverkalkung vor)
- Schwindelgefühl
- Asthma
- Allergien
- Schmerzen
- Entzündungen
- Geschwächtes Immunsystem
CBD kann bei einer großen Anzahl von Erkrankungen oder Beschwerden Linderung verschaffen, sodass die Einsatzmöglichkeiten über diese Auflistung hinausreichen. Wenn Sie die Einnahme von CBD Blüten in Erwägung ziehen, sollten Sie vorab Ihren Arzt konsultieren. Bei unklaren Beschwerden sollte stets Diagnostik erfolgen, bevor Medikamente oder Naturheilmittel eingenommen werden, um schwerwiegende Erkrankungen ausschließen zu können.
Darüber hinaus wird auch kontinuierlich erforscht, welche Rolle CBD bei der Behandlung von Krebs spielt. CBD ist kein Allheil- oder Wundermittel, dennoch gibt es bereits Hinweise darauf, dass bestimmte Cannabinoide das Wachstum von Krebszellen eindämmen können. Erfahrungsberichte zeigen, dass CBD aber auch von großer Bedeutung hinsichtlich der Linderung der Beschwerden während und nach der Krebstherapie ist. Die CBD Blüten können zum Beispiel das Wohlbefinden steigern, erholsamen Schlaf fördern, Schmerzen mindern, die Stimmung heben und den Appetit verbessern. Kurz gefasst: CBD kann die Lebensqualität der Patienten deutlich steigern und auf natürliche Weise den Heilungsprozess unterstützen.
CBD Blüten für Sportler
CBD Blüten sind auch für Sportler äußerst attraktiv: Das Cannabidiol unterstützt die Regeneration des Körpers nach harten Trainingseinheiten, mildert Muskelkater, löst Verspannungen sowie Krämpfe, wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend. Dank dieser Eigenschaften kann CBD in gewisser Weise auch Verletzungen durch Überanstrengung vorbeugen.
Des Weiteren kann der Konsum von CBD Blüten das Schlafverhalten deutlich verbessern. Die Einschlafphase kann sich verkürzen und die Dauer des regenerativen Schlafes verlängern. Gesunder Schlaf ist von zentraler Bedeutung, da er für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit ausschlaggebend ist.
Ebenfalls für Sportler interessant sind die positiven Wirkungen des Cannabidiols auf das Herz-Kreislauf-System, denn das CBD reguliert unter anderem die Herzfrequenz (Puls) sowie den Blutdruck. Ebenso stärkt das CBD das Immun- sowie Nervensystem und kann durch seine appetithemmende Eigenschaft die Erfolgsaussichten einer Diät oder Gewichtsregulation verbessern. Die Wirkung der Blüten ist eine perfekte Ergänzung zum Training und hält den gesamten Körper fit.
Die gute Nachricht für alle Sportler, die regelmäßig an Wettkämpfen teilnehmen: Die WADA (World anti doping Agency) hat CBD im September 2017 von der Liste der verbotenen Substanzen gestrichen.
Nebenwirkungen & Kontraindikationen
Auch Naturstoffe wie CBD können ähnlich wie synthetische Arzneimittel Nebenwirkungen hervorrufen oder Wechselwirkungen mit anderen Substanzen auslösen. Wenn Sie Cannabidiol eigenverantwortlich einnehmen, sollten Sie sich vorab dennoch von einem Arzt über mögliche Wechselwirkungen, Nebenwirkungen oder Kontraindikationen aufgrund bestehender Erkrankungen beraten lassen.
Die aktuellen Studienergebnisse legen nahe, dass CBD in der Regel sehr gut vertragen wird und Nebenwirkungen normalerweise nicht auftreten. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) kam während einer Tagung des ECDD (Expert Committee on Drug Dependence) im November 2017 zu folgenden Resultaten:
- CBD wirkt nicht psychoaktiv.
- Menschen und Tiere vertragen CBD gut.
- CBD macht weder psychisch noch physisch abhängig.
- CBD ist kein Risiko für die Volksgesundheit.
Des Weiteren kam die WHO zu dem Entschluss, dass CBD ein hohes therapeutisches Potenzial besitzt. Die Weltgesundheitsorganisation sieht die Wirksamkeit bei Epilepsie als ausreichend belegt an und vertritt die Meinung, dass Cannabidiol in Zukunft eine zentrale Rolle bei der Behandlung bzw. Therapie von Psychosen, Parkinson, Krebs oder auch Alzheimer spielen könnte.
Aktuell wird Schwangeren von der Einnahme abgeraten, da CBD die Schutzfunktion der Plazenta reduzieren kann. Noch unklar ist, ob CBD beim Glaukom hilfreich ist oder nicht. Während in einigen Studien eine Senkung des Augendrucks beobachtet wurde, stieg in anderen Untersuchungen der Augeninnendruck vereinzelt an. Die Forschung befindet sich auf diesem Gebiet noch in der Anfangsphase, sodass weitere Untersuchungen nötig sind, um eine klare Kontraindikation aussprechen zu können.
Während THC-reiches Cannabis unter anderem in der Krebstherapie eingesetzt wird, um den Appetit der Patienten zu steigern, so kann CBD eine appetithemmende Wirkung entfalten. Patienten mit fehlendem Appetit oder niedrigem BMI (unter 19) sollten deshalb eventuell von einer Anwendung absehen. Ebenso konnte bei einigen Patienten zeitweise eine Senkung des Blutdrucks beobachtet werden. Während dieser Effekt häufig sogar erwünscht ist, zum Beispiel bei Bluthochdruck, könnten Konsumenten mit niedrigem Blutdruck vorübergehend ein leichtes Schwindelgefühl wahrnehmen.
Des Weiteren ist ungewiss, ob langfristig hohe CBD-Dosen zu Leberschäden führen können. Sollten Sie bereits an Leberschäden oder einer Lebererkrankung leiden, sprechen Sie vor der Einnahme von CBD Blüten unbedingt mit Ihrem Arzt. Auch gesunde Patienten sollten bei einer kontinuierlichen Anwendung in regelmäßigen Abständen ihre Leberwerte kontrollieren lassen. Es existieren aber auch Hinweise, dass CBD der Leber sogar guttut – zukünftige Studien werden hier Gewissheit bringen.
Da CBD verschiedene Enzyme im Körper beeinflusst, können manche Medikamente stärker oder schwächer wirken als beabsichtigt. Rund ein Viertel aller Medikamente wird über die Enzyme CYP3A4 sowie CYP2D6 verstoffwechselt, welche wiederum von CBD beeinflusst werden können. Zu diesen Medikamenten zählen zum Beispiel Betablocker (bei einigen Herzerkrankungen), antiretrovirale Medikamente (z. B. bei HIV), Antihistaminika (gegen Allergien und allergische Reaktionen), trizyklische Antidepressiva, Statine (Senkung des Cholesterinspiegels) und Immunsuppressiva (Verminderung der Funktionstätigkeit des Immunsystems; z. B. nach Organtransplantationen). Das Schmerzmittel Diclofenac, die Neuroleptika Risperidon, Clobazam sowie Haloperidol, die Säurehemmer Omneprazol sowie Pantoprazol und die Gerinnungshemmer Warfarin sowie Marcumar können eine Wechselwirkung mit CBD hervorrufen. Konsultieren Sie aus diesem Grund stets Ihren Arzt, wenn Sie CBD Blüten konsumieren wollen und gleichzeitig Medikamente einnehmen.
Was sind CBD Blüten?
Als CBD Blüten werden die Blüten der Hanfpflanze bezeichnet. Sie enthalten den Wirkstoff Cannabidiol, dessen Abkürzung CBD lautet. Im Vergleich zu anderen CBD-haltigen Produkten, beispielsweise Ölen, werden die Blüten ohne weitere Verarbeitungsschritte direkt zum Verkauf angeboten. CBD Blüten sind ein reines Naturprodukt.
Da die Blüten nicht industriell verarbeitet werden und meist aus streng kontrolliertem Anbau stammen, müssen Sie keine chemischen Verunreinigungen befürchten. Der CBD-Gehalt liegt üblicherweise bei 6 bis 10 Prozent, weshalb die Blüten hauptsächlich zu medizinischen Zwecken genutzt werden. Darüber hinaus stecken weitere Cannabinoide sowie Terpene in den CBD Blüten, die ebenfalls eine gesundheitsfördernde Wirkung haben sollen. Was für Konsumenten von besonderer Bedeutung ist: Die CBD Blüten enthalten weniger als 0,2 Prozent THC und wirken somit nicht psychoaktiv.
Der Unterschied zwischen CBD Blüten & der Droge Cannabis
Cannabidiol sowie sämtliche Hanfprodukte werden schnell mit dem illegalen Rauschmittel Cannabis in Verbindung gebracht. Die Bezeichnung Cannabis beschreibt dabei jedoch rein formell die Gattung der Hanfpflanzen und bezieht sich nicht auf die berauschende Wirkung. Marihuana stammt demzufolge von der gleichen Pflanzenart – Cannabis Sativa – ab, wie der Nutzhanf.
THC (Tetrahydrocannabinol) war bis vor wenigen Jahren der bekannteste Wirkstoff der weiblichen Cannabispflanzen. THC wirkt psychoaktiv und zählt zu den Cannabinoiden. Das CBD (Cannabidiol) gehört zwar ebenfalls zur Gruppe der Cannabinoide, löst aber keinen berauschenden Effekt aus – es wirkt nicht psychoaktiv und macht nicht „high“.
Hanf ist eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt und wird seit Jahrtausenden für die Herstellung von beispielsweise Kleidung, Ölen oder Seilen verwendet. Da Hanf ein nachwachsender Rohstoff ist, wird er auch in der heutigen Zeit vermehrt in der Bauwirtschaft oder Textilindustrie eingesetzt. Doch auch in der Medizin nimmt man die Hanfpflanze immer genauer unter die Lupe und befasst sich mit der Wirksamkeit der Inhaltsstoffe bei bestimmten Erkrankungen. Das Bild vom reinen Rauschmittel verändert sich langsam dank der neuen Erkenntnisse, denn CBD-Produkte haben überhaupt nichts mit der THC-haltigen Droge zu tun. Hochwertige CBD Blüten sind frei von chemischen Zusätzen, lösen keine berauschende Wirkung aus und sind als Naturprodukt zu 100 Prozent vegan.
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Herbert Havera ist Autor und beschäftigt sich schon seit mehreren Jahren mit der Thematik Ernährung/ Gesundheit. In seiner Recherche sind mehrere Stunden an Arbeit geflossen bzw. stehen wir generell im engen Kontakt mit Forschungseinrichtungen, Mediziner und Anwendern. Dank der wertvollen Informationen aus unserem Netzwerk, sind wir in der Lage stets fundierte Informationen rund um Heilmittel bieten, die uns die Natur freiwillig anbietet. Der enorme Vorteil von Naturheilmitteln ist, dass sie meistens frei von Nebenwirkungen sind. Dennoch dürfen sie nicht hemmungslos konsumiert werden. Wir klären Sie darüber auf, welche Tagesdosis unbedenklich, ideal und nicht mehr gesund ist. Denn wie Paracelsus schon sagte: „Nichts ist Gift, alles ist Gift – alleine die Dosis macht das Gift“. Wir bieten Ihnen Informationen stets nach einer fundierten Recherche. Wir forschen intensiv nach den neuesten Studien, in denen sich die Naturheilmittel unter strengen Tests bewähren mussten. Und wo sich ein angepriesenes Mittel nachweislich als Mummenschanz und Quacksalberei entpuppt hat, lassen wir Sie das ebenfalls wissen.
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